Im Schulalltag fällt es als Lehrer manchmal nicht leicht, die Balance zwischen den beruflichen Anforderungen und den eigenen Bewältigungsmöglichkeiten zu finden sowie ein gesundes  Gleichgewicht von Leben und Arbeiten herzustellen –  zumal beide Bereiche sowohl räumlich als auch zeitlich in einander übergehen.

So sind Arbeits- und Lebensraum nur schwer voneinander abzugrenzen. Schulmaterialien „kontaminieren“ häufig den privaten Wohnbereich. Ferienzeiten sind für Lehrkräfte lediglich unterrichtsfreie Zeiten und nicht mit Urlaub gleichzusetzen, da hier Vor- und Nachbereitungen für die Schulzeit stattzufinden haben. Ebenso ist der Nachmittag nach Schulschluss kein Feierabend – und auch am Wochenende wird vor- und nachbereitet, korrigiert, kopiert etc.

So verschwimmen Grenzen zwischen Arbeits- und Erholungszeiten. Dies belastet die mentale und körperliche Gesundheit ebenso wie die Qualität der eigenen Arbeit.

Im Rahmen der Sch(ul)i(nternen)L(ehrer)F(ortbildung) am 4. März 2020 wurden Lebens-, Arbeits- und Planungsmethoden zu dem Thema Selbst- und Zeitmanagement erarbeitet. Diese Strategien sollen helfen die Arbeitsorganisation zu optimieren, eigene Fähigkeiten und Ressourcen zu stärken und neue Wege zu finden, um die Aufgaben stressvermindert, gesund und effektiv zu erledigen und die empfundene Arbeitsbelastung zu minimieren.

Sehr kompetent wurde das Kollegium vom Referenten Stefan Burggraf durch die Fortbildung geführt. Alle arbeiteten Viele Impulse für die eigene Arbeit aber auch für die besser strukturierte Zusammenarbeit im Kollegium wurden entdeckt.

Diese sollen im Rahmen weiterer Dienstbesprechungen in den Schulalltag implementiert und nutzbar gemacht werden.

Ein überaus gewinnbringender Tag – für die Kolleginnen und Kollegen und damit für die gesamte Marktschule…