Tag der offenen Tür in der Grundschule am Markt
Am vergangenen Mittwoch, den 14.06. öffnete die Marktschule ihre Türen für die fast 240 Schülerinnen und Schüler sowie ihre Familien. Aufgrund der Kontaktbeschränkungen durch die Coronapandemie konnten Eltern die Schule lange nur für Konferenzen und Elternabende betreten. An diesem Tag hatten die Kinder und deren Angehörigen endlich die Möglichkeit die gesamte Schule zu erkunden.
Im Fokus standen die Ergebnisse des Klassenlehrertags. Vier Stunden in der Woche lernen die Kinder projektartig und interessengeleitet mit ihren Klassenlehrkräften. Dabei stehen Themen zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen im Mittelpunkt. Wie kann Armut verringert werden? Wie wird nachhaltige Energie erzeugt? Wie können wir Landökosysteme schützen? Wie können Ungleichheiten verringert werden? Diesen großen Fragen begegnen die Kinder schrittweise und lernen selbst Fragen zu stellen und nach Antworten zu suchen.
Die ersten Klassen beschäftigten sich mit dem Wald als Ökosystem und Lebensraum sowie deren Schutz. Einige Klassen legten Wert darauf einen nachhaltigen Konsum zu fördern und sammelten mit ihrem Flohmarkt gleichzeitig Spenden. Auch verschiedenes Essen, recycelte Gegenstände und Selbstgebasteltes wie Armbänder oder Insektenhotels wurden verkauft. Die Einnahmen wollen die Kinder an unterschiedliche Organisationen wie die Walsroder Tafel, das Tierheim Hodenhagen oder auch die Kinderhospizarbeit spenden. Neben Vorträgen und Spielen konnten Kinder und Erwachsene auch selbst aktiv werden und beispielsweise Saatbomben herstellen. Der Eltern- und Förderverein (Elfi) bereicherte den Tag durch ein großes internationales Buffet. Für einige Schülerinnen und Schüler ging die Zeit viel zu schnell vorbei. Alle waren jedoch stolz, einmal ihre Schule zeigen zu dürfen und Selbstwirksamkeit spüren zu können.